Die WIS Kunststoffe, Breitungen, beschäftigt sich seit über 25 Jahren mit dem professionellen Kunststoffrecycling und hat sich in den letzten Jahren vermehrt auf hochwertige Anwendungen fokussiert. Im Blick von Verarbeitern steht jetzt vermehrt der CO2-Fußabdruck von Kunststoffprodukten. „Dieser lässt sich besonders effizient durch den Einsatz von Post-Consumer-Rezyklaten (PCR) senken“, betont Prokurist Daniel Römhild. „Hierzu können wir unseren Kunden auch eine CO2-Berechnung anbieten, um die Ersparnis beim Einsatz von Rezyklaten im Vergleich zu Neuwaren eindeutig auszuweisen.“
Allerdings ist die Aufbereitung und Sicherstellung einer gleichbleibend hohen Materialqualität alles andere als trivial. Dies gilt in besonderem Maße für Recompounds, die aus dem Post-Consumer-Stoffstrom gespeist werden. Während Post-Industrial-Waren meist sortenrein und ohne Störstoffe verfügbar sind müssen Post-Consumer-Abfälle, etwa aus dem Gelben Sack oder anderen Stoffströmen, zunächst aufwändig sortiert und gewaschen werden, bevor sie recompoundiert werden können.
Investitionen in mehr Nachhaltigkeit
Römhild erklärt: „Wir haben in den vergangenen Jahren umfangreich in unseren Maschinenpark und unser Analyselabor investiert und erzeugen nun auch PCR-basierte Recompounds mit garantierten Eigenschaften für die Automobilindustrie. Die dafür notwendige Energie wird zu 100 % nachhaltig durch die kürzlich installierte, hauseigene Photovoltaik-Anlage gewonnen. Die in vielen Jahren erarbeiteten Kenntnisse über hochwertige Produkte anderer Branchen, wie z. B. Kosmetik, Haushalt, Garten und weiteren technischen Anwendungen, haben bei der Entwicklung dieser neuen Produktreihe geholfen. Verarbeiter können mit unseren Werkstoffen gleichzeitig die regulatorisch erforderliche Rezyklatquote erreichen und sicher sein, ein Material zu verarbeiten, das die vereinbarten Spezifikationen jederzeit erfüllt.“